Ökumene Erding

WIR VERBINDEN




Adventskalender


Zurück zur Übersicht

11.12.2020

Weihnachten 2020. Ein Jahr der Herausforderungen liegt hinter uns und 2021?

Weihnachten 2020. Ein Jahr der Herausforderungen liegt hinter uns und 2021?
Na ja, wir werden sehen.

„Back to the Roots“, sagt man so schön. In Anbetracht von Corona bekommt dieser Satz eine ganz neue Bedeutung. Wir dürfen uns nur mit der engsten Familie treffen, und da müssen wir uns für maximal 10 Personen entscheiden.
Geht das überhaupt? Kann man sich entscheiden wen man liebt? Das tut man doch einfach, oder?
Familie ist doch das was uns bleibt, wenn das Leben uns beutelt, wenn wir
das Gefühl haben der Boden unter uns wackelt. Vor allem jetzt, wo wir oft nur über Telefon oder Zoom Kontakt haben. Unsere Familie, die Menschen die uns wichtig sind, fehlen uns. Gerade zu Weihnachten.

„Back to the Roots“, bedeutet auch sich zu besinnen, auf das Wesentliche. In sich gehen, sich selbst zuhören und zu versuchen gestärkt aus der „Stad´n Zeit“ in die Betriebsamkeit des Lebens zurück zu kehren. Mit all seinen Erschwernissen und kleinen und großen Katastrophen. Mit den tollen Momenten, mit den Menschen mit denen man arbeitet. Die guten Gespräche, die liebevollen Gesten die man empfängt, auch ohne Berührungen.

„Back to the Roots“, heißt auch sich auf die Vergangenheit zu besinnen. Als es noch keine Geschenkeflut gab. Als jeder nur ein Geschenk unter dem Baum hatte, wenn das Geld überhaupt zu einen Baum gereicht hat. Zugegeben meine Familie hatte es da leichter, so als Gärtnerdynastie. Aber da sind auch die kleinen Rituale die bis heute geblieben sind. Die „Schlesische Tunke“ gibt es heute noch. Eine Art Lebkuchensoße mit Kartoffeln, Kraut und Kalbswürstchen.

„Back to the Roots“ heißt, dieses Jahr
gibt es nur ein Geschenk von Jedem für Jeden. Meine Weihnachtstour mache ich trotzdem. Eine gute Flasche Wein an die Türen hängen, gerade jetzt ein wichtiges Ritual. Danke sagen sollte nie aus der Mode kommen.

Alles was ich für mich ganz genau weiß ist, dass er bei uns ist. Sein Sohn kommt zu uns. Das Beste was er zu bieten hat, was er am meisten liebt, schickt er zu uns, um uns beizustehen, um uns zu sagen, ihr seid nicht allein.
Da lenken viele Geschenke zu sehr ab.

Ich wünsche Ihnen Allen ein Friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest.


Andrea Jarmurskewitz,
Vorsitzende Kreisjugendring Erding
Kirchenvorständin

 201211Jamurskewitz.pdf


Zurück zur Übersicht