Ökumene Erding

WIR VERBINDEN




Adventskalender


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29.11.2020

1. Advent

Abstand halten

Abgesagt!
• Umarmungen – abgesagt
• Weihnachten auf den Malediven - abgesagt
• Adventsfeiern - abgesagt
• Glühwein am Glühweinstand - abgesagt
• Adventskonzert - abgesagt
• Familientreffen bei Oma - abgesagt
• Weihnachtsbesuch bei Eltern, Schwiegereltern, Geschwistern und Tante Irmentraud – abgesagt.

Schlichtweg alles abgesagt, was zur Advents- und Weihnachtszeit gehört: Wirklich alles?

• Die Botschaft des menschgewordenen Sohnes Gottes - bleibt
• Das Ereignis der Geburt Jesu im Stall - bleibt
• Der Engelchor mit seinem Gloria - bleibt
• Die Huldigung der Hirten - bleibt
• Der Stern über der Krippe - bleibt
• Die Liebe, die Gott in der Geburt seines Sohnes den Menschen erwiesen hat - bleibt

Wir feiern das, was bleibt und begeben uns auch in schwierigen Zeiten mit Beginn des Adventes auf den Weg, der uns hinführt zu jenem großen Ereignis, auf das wir alle Jahre wieder aufs Neue blicken, jenes Ereignis, in dem sich Gott „mit Haut und Haar“ auf unser menschliches Dasein eingelassen hat.
Wie ein Rahmen ein Bild umgibt, so umgeben die vielfach so lieb gewordenen Bräuche die Botschaft der Geburt Jesu. Dabei hat dieser Rahmen eine dienende und hinweisende Funktion und steht nicht als Selbstzweck da.
Manchmal erscheint der Rahmen rings um Weihnachten eher als ein Abstandshalter zum Eigentlichen des Festes, denn ein Wegweiser, der hinführt auf den menschgewordenen Sohn Gottes.
Auch wenn der Rahmen in Zeiten der Pandemie und anderer Schicksale Schaden nimmt, so bleibt doch der unschätzbare Wert des Bildes an sich. Und vielleicht gelingt es, wieder näher an das Eigentliche des Festes zu rücken

– und das ohne Abstand!

(Martin Garmaier, Pfarrer Pfarrverband Erding-Langengeisling)

 201129Garmaier-Adventsimpuls OEGE.pdf


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